Vorbild: Der Dong Xuan-Markt in Hanoi

Der Dong Xuan-Markt in der Altstadt Hanois und ist der wichtigste Markt der Stadt. Er war und ist nicht nur Ort zum Handeln, er spiegelt auch das damalige Leben der Hanoier wider, dient heute

auch der Bewahrung der Kultur und dem Tourismus. Der Dong Xuan-Markt wurde 1889 von den

Franzosen gebaut. Früher versammelten sich die Bewohner der Stadt an beiden Ufern des To

Lich-Flusses, die Waren wurden meist auf dem Fluss transportiert. Durch den Bau der Long Bien-Brücke über den Roten Fluss wurde der Warentransport erheblich erleichtert. Waren konnten nun auf der Straße, dem Fluss oder per Bahn transportiert werden. Der Markt hatte zuerst fünf Hallen und ein Dach aus Blech. Die gesamte Fläche betrug 20.000 Quadratmeter. Nach einem Brand im Jahr 1994 wurde der Markt zwischen 1994 bis 1996 wieder aufgebaut. Heute hat er drei Stockwerke, ist 73,5 Meter breit und 130,5 Meter lang – aber der traditionelle Marktcharakter wurde erhalten. Heute zählt der Markt rund 400.000 Besucher jährlich, er ist also zu einem wichtigen Touristenziel geworden. 2003 wurde der Nachtmarkt Dong Xuan ins Leben gerufen. Im Rahmen des Nachtmarkts werden folkloristische Aktivitäten wie Aufführungen des Xam-Gesangs (eine Besonderheit der Stadt), Cheo-Gesangs und Quan Ho-Gesangs durchgeführt. Die Musikaufführungen werden vom Publikum sehr begrüßt. Mit weiteren Maßnahmen will der Markt auch künftig neue Klientel des Tourismuspotenzials erschließen